Die Schmerztherapie und -behandlung ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich auf die Behandlung von Schmerzpatienten konzentriert. Je nach Art der Schmerzen setzen Ärzte Medikamente oder nicht-pharmazeutische Behandlungen ein, um die Beschwerden zu lindern und den Patienten ein normales Funktionieren zu ermöglichen.

Schmerz ist ein unangenehmes Gefühl oder eine unangenehme Empfindung, die durch körperliche Verletzungen, Krankheiten, emotionale Probleme und vieles mehr ausgelöst werden kann. Der Zustand kann akut (einige Tage lang) oder chronisch (Wochen bis Monate) sein.

Viele Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben unter Schmerzen, oft infolge von Unfällen oder Verletzungen oder aufgrund von degenerativen Erkrankungen wie Arthritis oder Wirbelsäulenerkrankungen. Diese Art von Schmerz kann sehr störend sein und die Stimmung und Lebensqualität beeinträchtigen.

Mediziner behandeln Schmerzen oft mit Medikamenten, Operationen und Physiotherapie

Diese Therapien können dazu dienen, die Schmerzen zu lindern oder zu verhindern, dass sie wieder auftreten, damit Sie sich wieder freier bewegen können.

Medikamente können bestimmte Arten von Schmerzen wirksam lindern, aber sie können auch Nebenwirkungen haben und süchtig machen. So können Opioide beispielsweise abhängig machen und missbraucht werden und ernsthafte Gesundheitsrisiken wie innere Blutungen und Organschäden mit sich bringen.

Bei der gezielten Verabreichung von Medikamenten werden Medikamente verwendet, die chemisch direkt an die Rezeptoren im Rückenmark gespritzt werden können, um eine gezieltere Schmerzlinderung mit weniger Nebenwirkungen zu erreichen. Dies kann eine hervorragende Option für Menschen sein, die nicht auf orale Medikamente ansprechen oder nicht genügend Nervenenden im Rückenmark haben, um intrathekal verabreicht werden zu können.

Die Neuromodulation ist eine Form der Neurotherapie, bei der Nerven oder Bereiche im Rückenmark, die Schmerzsignale aussenden, durch elektrische Stimulation angeregt werden. Auf diese Weise können Schmerzen bei einer Vielzahl von Erkrankungen gelindert werden, darunter das komplexe regionale Schmerzsyndrom, periphere Nerveneinklemmungen wie das Karpaltunnelsyndrom und Phantomschmerzen.

Verhaltenstherapeutische Techniken können zur Schmerzlinderung beitragen

Dazu gehören kognitive Therapie, Entspannungsübungen und andere verhaltenstherapeutische Methoden. Ziel ist es, die Art und Weise, wie Sie über Ihr Leiden denken, so zu verändern, dass es Sie nicht mehr stört.

Einige Therapeuten sind in „Brain-Wiring“-Techniken geschult, um ihren Patienten zu helfen, eine neue Wahrnehmung des Schmerzes zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, den Schmerz zu kontrollieren und ihn weniger spürbar zu machen. Dies kann durch verschiedene Übungen erreicht werden, z. B. durch abgestufte motorische Vorstellungsbilder und tiefe Atemübungen.

Die Kunsttherapie ist eine weitere Therapieform, die dazu beitragen kann, die Reaktion des Patienten auf den Schmerz zu verändern. Laut Dr. Escobar, einem Arzt für Schmerztherapie in Pembroke Pines, kann dies ein sehr nützliches Instrument sein, um eine Person vom Schmerz abzulenken und ihr zu ermöglichen, ihre Angst und ihren Stress zu bewältigen.

Die Technologie der virtuellen Realität ist eine weitere neue Technik, die Menschen mit chronischen Schmerzen helfen kann. Diese Methode gibt dem Patienten das Gefühl, sich in einer anderen Umgebung zu befinden, was ihn beruhigt und entspannter macht. Es wird auch angenommen, dass sie Symptome wie Stress, Schlafprobleme und andere häufige Beschwerden im Zusammenhang mit Schmerzen wirksam reduzieren kann.